Luzie

Ich bin in einem kleinen Vorort von München geboren und seitdem ist die Zeit schneller verflogen als ich mich umsehen konnte. Ich studiere seit drei Jahren Politikwissenschaften und Geschichte in Passau. Neben meinem Studium lese ich hauptsächlich oder nehme selber ab und an den Stift in die Hand und schreibe drauf los. Nachdem ich ein Jahr lang Internationale Politik in einer Hochschulgruppe mitgestaltet habe, hatte ich erst mal genug davon. Durch Zufall bin ich dann dieses Jahr zum Hörbuchsprechen gekommen und durfte »Der kleine Prinz« vertonen. Ich kann es kaum erwarten noch einmal im Tonstudio zu stehen. Nach dem Studium gönne ich mir erst Mal ein wenig Auszeit und werde jobben. Vielleicht zieht es mich aber auch nochmal in mein geliebtes Italien und ich fange dort einen Master an.

1. Was bezeichnen Sie als Heimat:
a. Ein Dorf?
b. Eine Stadt oder ein Quartier darin?
c. Einen Sprachraum?
d. Einen Erdteil?
e. Eine Wohnung?

Heimat ist für mich, den Laden und die Verkäufer um die Ecke zu kennen. Mein Lieblingsladen ist seit meiner Kindheit ein Schreibwarengeschäft, wo ich früher immer eine Brause bekommen habe.

2. Wieviel Eigentum an Grund und Boden brauchen Sie, um keine Angst zu haben vor der Zukunft? (Angabe in Quadratmetern.) Oder finden Sie, dass die Angst eher zunimmt mit der Größe des Grundeigentums?

Ich muss mich ein mal quer durchstrecken können (am besten in der Horizontale), nach einer trubligen Uniwoche zum Beispiel. Das entspricht also einer Bettbreite und -länge.(3–4 Quadratmeter) Es kam aber auch schon vor, dass ich in einem Zelt auf engem Raum schlafen musste. Ich denke man gewöhnt sich an alles, wenn man offen bleibt. Menschen die zu viel Angst vor der Zukunft haben, haben auch oft Angst etwas zu verlieren (im materiellen Sinne)

3. Möchten Sie unsterblich sein?

Nein, ich möchte meinen Urenkeln noch vorlesen können und nicht dabei einschlafen müssen. Und ich möchte bis zu einem gewissen Grad unabhängig sein, dass im Alter nicht immer möglich ist.

Wir sind astikos